Universität Klagenfurt
Von 16. bis 18. Juni findet eine internationale Konferenz zu Migration und Kultur am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt statt, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Regional- und Migrationsforschung in Trier. Dabei steht im Mittelpunkt, dass Migration in öffentlichen Debatten oft als kulturelles Problem gesehen wird. Kultur wird für Ausgrenzungsprozesse von Migrantinnen und Migranten verwendet und wird so zu einer neuen Art des Rassismus umgewandelt. Dabei rücken Herrschafts- und Unterdrückungsverhältnisse aus dem Blickfeld. Denn Kulturen sind stets dynamische, veränderliche und bewegliche Gebilde. Dies bedeutet daher auch, dass Kultur stets neu ausgehandelt werden muss und somit im Kontext von Macht- und Herrschaftsverhältnissen steht. WissenschafterInnen aus Sozial- und Geisteswissenschaften präsentieren dazu neue theoretische Positionen und empirische Befunde, unter anderem aus den Bereichen Alltagskulturen, Religion, Jugend, Medien etc.
Nähere Infos: www.ifeb.uni-klu.ac.at
Anmeldung unter: Anmeldung2011@irm-trier.de
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